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Rudi: Noriker, geb. am 25.03.1996 Rudi:
Noriker, geb. am 25.03.1996

Begonnen hat alles im Winter 1997/98. Auf der Suche nach einem zweiten Pferd sahen wir Rudi auf dem benachbarten Schutzhof stehen und kauften ihn im Janur 1998.
Zuhause stellten wir fest, dass der arme Kerl alle Arten von Würmern, Strahlfäule, Mauke und Haarlingsbefall hatte. Zudem war nur ein Hoden erfühlbar.

Frühjahr 1998 ab in die Klinik zur Kastration.
Die Wunde verheilte nicht sonderlich gut und hat fast bis in den Sommer hinein genässt.
Im Sommer 1999 wuchs dann am Schlauch ein kleiner Knubbel. Anfang 2000 zeigten wir dies unserem Tierarzt, der es als unbedenkliche Warze einstufte. Im Jahr 2001 wuchs der Knubbel dann zur Kirschgröße heran und wir befolgten den Rat des Tierarztes, sie abzubinden.
Gesagt - Getan ... die Warze fiel ab ... und kam wieder.
Anfang 2003 fiel die Warze nicht mehr ab sondern um die Abbindestelle erschien eine Wucherung.

Im Herbst 2003 sah das Ganze dann so aus wie auf dem nebenstehenden Bild und mein Tierarzt bestellte ein Ärzteteam der Uniklinik zu uns. Hier fielen zum ersten Mal die Wörter *equines Sarkoid* und *Plattenepithelkarzinom*.
Auf meine Frage hin, was dies nun sei, erhielten wir eine ziemlich schroffe Antwort, ersteres sei ein gutartiger Tumor, müsse aber sofort operativ entfernt werden, da er sonst die Harnröhre abdrücke, zweiteres sei bösartiger Krebs und da wäre es besser, das Pferd einzuschläfern, man könne zwar operieren, würde das Unvermeidliche damit aber nur hinauszögern.
Leicht panisch fuhren wir Rudi im Winter 2003/2004 in die Klinik. Es war ein *Sarkoid* und wurde operativ entfernt. Zudem wurden Autovakzine aus einem Tumorstück hergestellt, welche ich spritzen solle, damit keine neuen Sarkoide nachkommen.
Kaum aus der Klinik, wuchs das Sarkoid wieder nach. Ein Anruf und mir wurde erklärt, dass dies öfter vorkomme und wir sollten einen erneuten OP Termin vereinbaren.


Herbst 2004


Sommer 2005


Herbst 2005

Wir entschieden uns gegen eine Operation, zumal ich zu dem Zeitpunkt dank Internet erfahren hatte, dass die Erfolgschancen sehr niedrig sind. Vom Herbst 2005 bis zum Frühjahr 2006 probierte ich alles Erdenkliche, was mir empfohlen wurde: Eigenblutbehandlung, Thuja, Globulis, THP, diverse Wunderpasten und Futterzusätze ... alles ohne Erfolg.
Das Sarkoid wuchs weiter, zudem kamen etliche neue hinzu.

Im Frühjahr 2006 hatten die Sarkoide ihren Höhepunkt erreicht und ich erfuhr von einem Tierarzt, welch gute Erfolge er mit einer englischen Salbe erzielte.